Mittwoch, 9. November 2011

Lebensfreundliche Planeten

Nein liebe Freunde... mit allerhöchster Sicherheit und Wahrscheinlichkeit sind wir NICHT allein in unserem großen weiten All!!!


Eingangstext:
Erde2.0: Astronomen entdecken lebensfreundlichen Exoplaneten


US-Astronomen haben erstmals die Umlaufahn des Exoplaneten "55 Cacri f" exakt bestimmt und dabei nachgewiesen, dass die ferne Supererde alle Voraussetzungen erfüllt, um Wasser in flüssiger Form und damit die Grundlage für Leben nach irdischen Vorstellungen, zu ermöglichen.

"55 Cancri f" ist einer von bislang fünf entdeckten Planeten im Planetensystem um den rund 40 Lichtjahre von der Erde entfernten Gelben Zwergstern "55 Cancri A" im Sternbild Krebs. Insgesamt wird "55 Cancri A" von fünf Planeten umkreist. Das System gehört damit zu den größte bislang bekannten fernen Planetensystemen.



Wie das Team um Kaspar von Braun vom "California Institute of Technology" in Pasadena vorab auf "arxiv.org" berichtet, ist die Umlaufbahn des Planeten zwar deutlich elliptischer wie jene der Erde um die Sonne, dennoch bleibe der Planet während 74 Prozent der Umrundung seines Stern deutlich innerhalb der sogenannten habitablen Zone, jenem Abstand also, innerhalb der ein Planet seinen Stern umkreisen muss, um aufgrund gemäßigter Temperaturen flüssiges Wasser auf seiner Oberfläche halten zu können.

Zudem, so berichtet der "The Physics ArXiv Blog" (technologyreview.com/blog/arxiv) sei "55 Cancri f" auch sonst der Erde recht ähnlich. So dauert sein Jahr, also die Zeit in der sich der Planet einmal um seinen Stern dreht, nahezu ein Erdenjahr. Eine moderate Menge an Treibhausgasen vorausgesetzt, könnte Wasser dieses ganze Jahr über in flüssiger Form vorhanden sein.

Da der Gelbe Zwerg Teil eines Doppelsternsystems gemeinsam mit "55 Cancri B", einem Roten Zwerg ist, sind am Himmel von "55 Cancri f" - wenn auch nicht zur gleichen Zeit - zwei Sonnen zu sehen. Während "55 Cancri B" den Tageshimmel im ersten Halbjahr erhellt, steht der Rote Zwerg "55 Cancri B" während der "Nächte" der zweiten Jahreshälfte am Himmel. Hintergrundsterne sind also nur in den Nächten eines Halbjahres zu sehen.

Laut den neuen Berechnungen der Astronomen teilt sich "55 Cancri f" nunmehr die Anspruch auf den Titel "Zweite Erde" uter anderem mit dem Exoplaneten "Gliese 4581 g", dem vierten Planeten um einen 20 Lichtjahre von der Erde entfernten Roten Zwerg im Sternbild Waage; dem 40 Lichtjahre entfernten und nahezu neptungroßen "GJ 1214 b" im Sternbild Schlangenträger (Ophiuchus) und potentiell vorhandenen - jedoch noch nicht nachgewiesenen - Monden um den Gasriesen "HD 28185 b", der einen sonnenähnlichen Stern im Sternbild Eridanus umkreist.



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http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/2011/10/


Existenz eines großen heißen Wasserplaneten um erdnahen Stern bestätigt

Der nur 40 Lichtjahre von unserem Sonnensystem entfernte Stern "55 Cancri" ist schon mit bloßem Augen im Sternbild Krebs zu entdecken und ist für seine bislang fünf entdeckten Planeten bekannt, von denen mindestens einer möglicherweise lebensfreundliche Bedingungen aufweist. Zwar wurde der innerste Planet, "55 Cancri e" bereits 2004 entdeckt, doch lagen bislang noch keine Messungen vor, anhand derer die Größe und somit die Dichte des Planeten bestimmt werden konnte. Diese Daten liegen jetzt vor und bestätigen erstmals frühere Vermutungen, dass es sich dabei um eine gewaltige Wasserwelt von der doppelten Größe der Erde handelt.

Neben der Vorstellung von "55 Cancri e" als gewaltiger Wasserwelt, standen bislang auch Modelle eines Eisriesen von der Größe des Neptun oder auch eines eher erdähnlichen Planeten, einer sogenannten Super-Erde zur Diskussion.

Anhand der neuen Werte konnten die Wissenschaftler die Größe des Planeten nun als in etwa doppelt so groß wie die Erde bestimmen. Somit handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um einen Felsplaneten.

Ebenfalls wahrscheinlich ist somit auch eine Zusammensetzung, die jener der Felsplaneten unseres Sonnensystems gleicht und aus einer Kombination aus Eisen und Magnesium-Silizium-Oxiden besteht. Doch basierend auf dieser Annahme ergibt sich für "55 Cancri e" zugleich auch ein Problem: "Der Planet ist zu groß, um nur aus Gestein zu bestehen", zitiert der "The Physics arXiv Blog" aus der Studie. "Aus diesem Grund muss der Planet eine Hülle aus flüchtigen Bestandteilen haben."

Angesichts dieser Vorstellung, wäre es zwar auch möglich, dass es sich bei dieser Hülle um eine Gasatmosphäre aus Wasserstoff und Helium handelt, wie sie den Atmosphären unserer Eisriesen gleichen würde. Allerdings verweisen die Astronomen um Gillon angesichts dieses Modells darauf, dass eine solche Atmosphäre schon in wenigen Millionen Jahren ins All entschwunden wäre.

Stattdessen scheint es sehr viel wahrscheinlicher, dass der Felsplanet von Wasser umgeben ist, das immerhin in etwa 20 Prozent der gesamten Planetenmasse ausmacht. Zum Vergleich: Die gesamte Wassermasse auf der Erde entspricht gerade einmal 0,023 Prozent der Masse unseres Planeten. Wie Gillon und Kollegen erläutern, würde es viele Milliarden Jahre benötigen, damit diese Wassermassen gänzlich ins All verfliegen. "Es muss sich also eine Wasserwelt handeln", so die Astronomen.



zur kompletten Studie verweisender Link befindet sich im Haupttext. Text in gekürzter Fassung.

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