Dienstag, 7. Februar 2012

Fische unter Europa

Ältere Artikel zur Erfoschung des Mondes Europa, malerisch gelegen am Gasriesen "Jupiter"
Leben dort unsere nähsten kosmischen Verwandten? Oder sind sie ferner (oder näher?) als wir hoffen?




Genügend Sauerstoff in Ozean auf Jupitermond Europa
selbst für komplexes Leben
 
 
Tucson/ USA - Selbst nach den Standards irdischen Lebens sollte das Wasser des vermuteten Ozeans unter der Eiskruste des Jupitermondes Europa genügend Sauerstoff enthalten, um nicht nur Mikroben, sondern auch die Entstehung komplexer Lebensformen ermöglicht zu haben. Zu dieser Einschätzung kommt der Astrobiologe Richard Greenberg von der University of Arizona und hat seine Berechnungen auf dem Jahrestreffen von Planetenforschern der "American Astronomical Society" (AAS) auf Puerto Rico vorgestellt.

Tribut to Charles Dickens (2)

Nach der kurzen Beschreibung seines Lebens durch die Biografin Claire Tomalin, als nächstes Auszüge aus einem weiteren Interview der Frau, welche umfangreich Leben und Wirken des großen Aurots erforscht... hier jedoch geht es uns nun nicht mehr um seine Werke, es geht um Dickens Standpunkt zu der Welt in der er lebte.

die Biografin Claire Tomalin ist Jahrgang 1933 und schrieb neben Dickens Biografien über Katherine Mansfield, Mary Wollstonecraft und Jane Austen. Sie ist Vizepräsidentin des britischen PEN-Clubs und lebt in London.

 
Ein Interview, in Auszügen aus der ZEIT

Charles Dickens - ein Tribut für den Kritiker

Heute vor 200 Jahren (Googlenutzer werden es schon gehört haben) wurde Charles Dickens geboren. Sein Leben wurde geprägt durch Kontakt zu Armenhäusern und Schuldgefängnissen, in welchen zB sein Vater einsaß als Charles gerade mal 11 Jahre alt war. Fortan versuchte er für Mutter und Geschwister (7Stück, davon 6 jünger als er selbst) Geld zu verdienen.
Kinderarbeit in Lagerhallen und damit verbundener Schulabbruch prägten darauf ein Jahr seines Lebens im London des 19. Jahrhunderts. Nur dadurch dass sein Vater 1824 frei kam und Charles die Schule weiterführen konnte, war es möglich dass aus dem jungen Mann ein Schreiber wurde, welcher die Verhältnisse der Unterschichten Englands am eignen Leib gespürt hatte.

Seine Romane sind voll von Gesellschaftskritik und dem ungeschönten Blick auf ein Leben am Rande des Elends. Dafür gebührt ihm heut unser Tribut.


Lebensfreundliche Monde

Die Wahrheit ist irgendwo da draußen... ich kann sehen wie sie winkt und dabei grinst.





Santa Cruz/ USA - Lange Zeit glaubten Wissenschaftler, dass Leben lediglich innerhalb der sogenannten habitablen Zone eines Planetensystems entstehen könne, also jener Region, innerhalb welcher die klimatischen Bedingungen auf einem Himmelskörper Oberflächenwasser in flüssiger Form ermöglichen. Eine neue Studie an der "University of California" belegt nun jedoch erneut, dass auch auf den eisigen Trabanten um die Gasriesen Jupiter und Saturn lebensfreundliche Bedingungen herrschen können.

"Wenn diese Monde bewohnbar sind, verändert dies unsere bisherige Vorstellung der habitablen Zone grundlegend", kommentiert Professor Francis Nimmo die Daten vergangener und aktueller NASA-Missionen, die er in seiner Studie neu ausgewertet hat. "Es würde unser Denken darüber, wo wir überall Leben finden können dramatisch verändern." 
Seine Studie über den Einfluss des Kräftespiels auf den von Eis bedeckten Monden von Jupiter und Saturn hat der Nimmo auf dem Jahrestreffen der Amerikanischen Geophysikalischen Union (AGU) in San Francisco dargelegt.

Montag, 6. Februar 2012

Indios sperren Panamericana

Mega-Stau: Indios sperren Panamericana | euronews, welt

"Mit einer Blockade der Panamericana protestieren Indios in Panamá gegen den Bau von Bergwerken und Stauseen in ihrer Heimat. Seit Ende Januar haben rund 5000 Mitglieder des Stammes der Ngöbe-Bugle die einzige Verkehrsverbindung Panamás mit Costa Rica abgeriegelt. Lastwagen stauen sich inzwischen kilometerlang an der Grenze, mehrere Hundert festsitzende Touristen wurden von den Behörden nach Panamá-Stadt ausgeflogen. Staatspräsident Ricardo Martinelli warnt vor Chaos:
“Sie dürfen die Krankenwagen nicht behindern, sie dürfen nicht verhindern, dass die Hauptstadt Panamás und andere wichtige Orte mit dem lebensnotwendigen versorgt werden”, fordert Präsident Martinelli.

Die Indios klagen über das brutale Vorgehen der Polizei bei ihren Demonstrationen und fordern die Regierung auf, mit ihnen zu verhandeln: “Ricardo Martinelli ist ein dominanter Präsident. Er will nicht hören. Was sollen wir also machen?” klagt Stammesführerin Silvia Carrera.

Der Konflikt dreht sich um Bergbau am Cerro Colorado, wo sich eines der vermutlich größten Kupfervorkommen in Lateinamerika befindet, das den kanadische und koreanische Unternehmen ausbeuten wollen."



Und wieder mal ein Beispiel für die Jahrhundertelange Unterdrückung durchs christliche Abendland und wie egal unserem Westen die Belange anderer Kulturen sind!
Was zudem positiv auffällt: WEIBLICHES Stammesoberhaupt!

Durch derartige Landvertreibung erst, werden die Menschen zur sog. Urbanisierung gezwungen, bei der sie am Rand der Städte in furchtbaren Slums enden! Ein jeder soll sich bewusst werden was sich noch immer unter dem Einfluss unser angeblich hohen und weitentwickeltsten Kultur abspielt!

Dankeschön...