Dienstag, 10. Januar 2012

Bücher von Abtrünnigen

ein weiterer Beitrag zur Literatursammlung von Götterbote.



Das Buch der Bücher im Licht von Wissenschaft, Vernunft und Moral


Kurzbeschreibung

Jesus sprach (Mt. 5,44): »Liebt eure Feinde!« – aber auch (Mt. 10,34): »Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.« War Jesus nun der liebende Sohn Gottes, der Versöhnung predigte und Erlösung versprach oder doch nur wieder einer, der Andersdenkenden den Tod wünschte und ewige Verdammnis prophezeite? Der Bibelkundler Johannes Maria Lehner beschreibt kompetent und verständlich die Entstehungsgeschichte der Bibel und enthüllt Identität und Motive der verschiedenen Autoren. Seine teilweise schonungslosen aber fundierten Schlussfolgerungen sind auch für nicht religiöse Menschen spannend und überraschend.
Denn neue historische Erkenntnisse und archäologische Forschungsergebnisse ermöglichen endlich ein sachliches Urteil über heikle Fragen wie: War Gottes auserwähltes Volk wirklich aus Ägypten geflohen? Stürzten die Mauern von Jericho tatsächlich ein? Warum fordert Gott höchstpersönlich zur Sklavenhaltung auf? Hat Jesus überhaupt gelebt? Führte Paulus´ Judenhass auf direktem Weg zum Antisemitismus? Ist die Frau lediglich der Besitz des Mannes? Hat die katholische Kirche die biblische Berechtigung, alleinige Verkünderin von Gottes Wort zu sein?
Auch im Neuen Testament bleiben unzählige Fragen offen, auf die Lehners Buch Antworten gibt: Warum weiß keine außerbiblische Quelle etwas über Jesus? Hat Herodes' Kindermord wirklich stattgefunden? Warum diskutierte Jesus nicht ernsthaft mit seinen Widersachern? Wurde er gekreuzigt oder an den Pfahl gehängt? Warum verfluchte auch er Andersdenkende, obwohl er angeblich Nächstenliebe predigte? Und hat er die Welt wirklich verändert?
Johannes Maria Lehners Werk bietet eine Orientierungshilfe für oder gegen das Christentum und ebnet den Weg für ein zeitgemäßes Bibelverständnis und ein ehrliches Gottesbild.


weitere Empfehlungen:



Ach, der Himmel ist leer:
Lauter gute Gründe gegen Gott und Glauben

Pressestimmen

"[Peter Henkels Buch ist] ...sogar für gläubige Menschen mit einigem Gewinn zu lesen. Er durchmustert landläufige Begründungen für den Gottesglauben und versucht, sie ad absurdum zu führen... Das ist alles lebendig und spannend geschrieben und wird sicherlich seine Leser finden. Und das beileibe nicht nur unter Atheisten." 
(Die Eßlinger Zeitung, 28.02./01.03. 2009)

"Lauter gute Gründe gegen Gott und Glauben hat der Journalist und Autor Peter Henkel in seinem ebenso unterhaltenden wie anspruchsvollen Buch "Ach, der Himmel ist leer" zusammen getragen. Die Streitschrift kann für Atheisten, Gläubige und Schwankende als informativer Beitrag zur aktuellen Diskussion um die Existenz Gottes gelesen werden. Denn sie versteht sich nicht als neue Kirchenkritik, sondern als Auseinandersetzung mit dem Kernthema des christlichen Glaubens." 
(DPA-Meldung, 16.02. 2009)

"Henkel bestreitet die Existenz Gottes vor allem mit dem Hinweis auf die Theodizee, der Frage, wie sich das Elend der Welt mit einem gütigen Gott vereinbaren lässt. Zugleich resümiert der Philosoph die Kontroverse um den "Neuen Atheismus" und die derzeitige Renaissance des Religiösen." 
(Neue Presse, 21.02. 2009)

"...Es sind einfache Gründe, einfache Argumente. Umso überzeugender sind sie. ... Es ist ein fein formulierter Appell, auch in Glaubensfragen den gesunden Menschenverstand zu benutzen und nicht einem Wunschdenken anheimzufallen. Ein erfülltes Dasein, schreibt Henkel, sei auch ohne den Glauben an irgendwelche Heilslehren möglich. Das ist wahr." 
(Stuttgarter Nachrichten) 

Lesermeinung:
Das Buch ist ein rationales und unaufgeregtes Plädoyer für den Atheismus. Das erste von sechs
Kapiteln ('Gott') legt die inneren Widersprüchlichkeiten der Annahme eines Gottes
auseinander. Das zweite ('Das Leid und das Böse') zeigt, dass die Vertreter der Religion keine
Antwort auf die Frage haben, warum ein angeblich allmächtiger und gerechter Gott Leid und
Verbrechen zulässt, also auf das als 'Theodizee' bezeichnete Problem. (Ratzingers Auftritt in
Auschwitz (44-48) illustriert das Scheitern der Theologie an diesem Problem eindrucksvoll.) Im
dritten Kapitel ('Die Bibel') werden die Widersprüchlichkeit der 'Heiligen Schrift' und ihre
barbarischen und grausamen Seiten herausgestellt. Das vierte Kapitel ('Vernunft und
Wissenschaft') zeigt die Unvereinbarkeit von moderner Naturwissenschaft und Gottesglauben,
auch wenn die Vertreter der Religion gerne etwas anderes behaupten. Im fünften Kapitel ('Die
Gläubigen') wird kritisch dargestellt, dass es intellektuelle Bequemlichkeit und soziale
Anpassungsbereitschaft auf seiten der Religionsanhänger ist, welche den Kirchen die Gläubigen
erhalten. Das sechste Kapitel ('Ohne Gott leben') plädiert schließlich für ein menschliches Leben
unter einem leeren Himmel und weist die These zurück, ohne Gott gäbe es keine Moral. In
einem kurzen Abriss werden andere Religionen (Islam, Buddhismus, Hinduismus, Judentum)
abgehandelt. 
Zusatzempfehlung:

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